Parkett verlegen
Traditionell wurde Parkett auf einen Blindboden aus Dielen verlegt und schräg durch die Feder hindurch vernagelt. Die Kante der Nut wird in der Regel angefast, damit der vorstehende Nagelkopf nicht das Aneinanderfügen der Parkettriemen behindert. Bei Parkettstäben mit umlaufender Nut und lose eingelegten Federn werden die Nägel schräg in die Nut geschlagen. Bei hartem und sprödem Holz wie Eiche empfiehlt es sich, die Nagellöcher vorzubohren. Dadurch kann auch die Neigung zum Knarzen des Parketts vermindert werden, das insbesondere bei nachgiebigen Unterböden auftritt. Durch verbesserte Schraubenqualitäten wird die Vernagelung heute vorteilhaft durch eine Verschraubung des Parketts ersetzt. Um das Holz nicht zu spalten und die typischerweise verwendeten, schlanken 3,5 × 35 mm Spanplattenschrauben beim Eindrehen nicht zu überlasten, sollte mit einem Bohrer mit angeformtem Senker vorgebohrt werden, mit dem zugleich eine Vertiefung zur Aufnahme des Schraubenkopfes geschaffen wird.
Verlegemuster
Parallel-Verband: Stäbe gleicher Breite werden in parallelen Reihen verlegt.
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Flechtboden: Mehrere gleichlange Stäbe liegen auf gleicher Höhe nebeneinander. Die umgebenden Stabpakete sind jeweils um 90° verdreht, wodurch eine Flechtoptik entsteht.
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Fischgrät: Klassisches Verlegemuster mit interessantem Lichtspiel. Gut für große Räume geeignet.
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Leiterboden: Eine Reihe parallel nebeneinanderliegender Stäbe wechselt sich ab mit einer quer dazu liegenden Einzelreihe.
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Quelle:Wikipedia